Natur

Alles, was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.
Charles Darwin

Wenn die Nerven flattern und Du Dich selbst nicht mehr spürst, ist es vielleicht sinnvoll, Dich wieder mal dem anzunähern, dem Du entspringst. Wir sind in der Lage, uns von der Natur verhältnismäßig unabhängig zu machen, aber unsere Grundbedürfnisse fordern irgendwann zwingend ihr Recht. Unserer Natur (lateinisch für „Geburt“, „Herkunft“) als Wald und Steppen bewohnender Affe können wir nicht entfliehen. Wie gut, dass wir inzwischen nicht mehr bei numinosen Begriffen wie „positive Energie“ oder „Heilkraft“ stecken bleiben müssen, sondern immer weitere wissenschaftliche Erkenntnisse über unser Wesen, unsere „Natur“ haben. So wissen wir inzwischen zum Beispiel, dass bei einem Waldbesuch die Terpene, von Bäumen verdampfte Harze, in Kombination mit den Mustern und Farben der Pflanzen schon innerhalb weniger Minuten unser Immunsystem stabilisieren; weiße Blutkörperchen werden vermehrt produziert, Kortisol und freie Radikale abgebaut.
Gute Gründe, um unsere Natur zu genießen und zu schützen. Eine Runde Waldwandern, Waldbaden oder Wolken gucken, optional steigern mit einem Wildnis-Camp mit Hängematten (an vielen Orten erlaubt) und dann die Natur in die Stadt holen. Urban gardening wird unsere Stadt verändern!