Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann,
und worüber zu schweigen unmöglich ist.
Victor Hugo
Wir werden durch Musik auf so vielfältige Weise beeinflusst, dass uns oft die Worte fehlen, um zu beschreiben, was mit uns geschieht. Biologisch gesehen wirkt Musik direkt auf das vegetative Nervensystem, das aus Parasympathikus und Sympathikus besteht. Diese Nervenzentren sind für Schutzreaktionen und offenes Verhalten zuständig. Wir können sie nur begrenzt steuern, ein Großteil unser Reaktionen läuft autonom ab. Zwar sind diese Verhaltensweisen unserem Verstand nur begrenzt zugänglich, dafür aber können sie äußerst fein und funktional durch Musik bewegt werden. Und auch unser Körper profitiert durch die vielfältigen Herausforderungen, nicht ohne Grund gehören ChorsängerInnen zu den gesündesten Menschen. Die Macht der Musik ist eine Urerfahrung, die von einfachem, minimalen Zusammenspiel mit anderen bis zu komplexesten Mustern führen kann.
Falls ihr Euch unsicher fühlt, dann ist vielleicht eine Runde freies Tönen im Park ganz befreiend. Wenn ihr Euch dann als etwas beweglicher empfindet, kann es vielleicht mit dem fetzigen Impro-Chor weitergehen. Seid ihr erstmal bei Jam-Sessions angelangt, kann es schnell geschehen, dass ihr für jeden Tag der Woche eine wundervolle Musikerfahrung findet.